Handelsblatt Media Group gründet gemeinsam mit Prof. Dr. Miriam Meckel, Léa Steinacker und Verena Pausder die ada Learning GmbH

Die Gesellschaft mit Sitz in Düsseldorf wird künftig die Entwicklung der digitalen Weiterbildungsinitiative ada vorantreiben. „ada braucht eine erhöhte Flexibilität und zusätzliche Entfaltungsmöglichkeiten, um weiter wachsen zu können“, sagt ada-Gründungsverlegerin Miriam Meckel, „dafür ist ein Startup mit Beteiligung eines etablierten Medienhauses das ideale Umfeld.”

Die ada Learning GmbH wird für die strategische und inhaltliche Weiterentwicklung des ada | fellowship verantwortlich sein, einem zwölfmonatigen digitalen Lernprogramm für Zukunftskompetenzen, das Mitarbeitende von Unternehmen, Politik und Organisationen der Zivilgesellschaft weiterbildet. „Wir leben in einer Zeit radikalen Wandels,“ sagt ada-Chief Operating Officer Léa Steinacker, „nicht erst durch Corona ist deutlich geworden, wie wichtig digitale Skills und das Verständnis ökonomischer und gesellschaftlicher Transformation geworden sind. Diese Nachfrage bedienen wir bei ada mit einem Angebot, das wir kontinuierlich ausbauen werden.”

Miriam Meckel und Léa Steinacker werden die Gesellschaft operativ führen, Verena Pausder wird als „ada Ambassador” Teil des Teams. Sie ist mehrfache Gründerin, digitale Bildungsexpertin und seit einigen Wochen mit ihrem Buch „Das neue Land“ in der Spiegel-Bestsellerliste. Pausder fordert seit langem, dass Deutschland digitaler, innovativer und mutiger werden muss: „Bei ada dabei zu sein und damit einen Beitrag für die digitale Bildung zu leisten, ist für mich ein weiterer, logischer Schritt in diese Richtung.“

Die HMG und ada werden auch künftig eng zusammenarbeiten, etwa in der Vermarktung und bei den journalistischen Produkten. „Startup-Mentalität ist genau das, was wir uns bei der HMG wünschen und fördern wollen“, sagt HMG-Geschäftsführerin Andrea Wasmuth. Die ada Learning GmbH will sich künftig ebenfalls für strategische Partner*innen öffnen.

Die Marke ada, benannt nach der britischen Programmierpionierin Ada Lovelace, umfasst derzeit das “ada | fellowship”, ein zwölfmonatiges Weiterbildungsprogramm für digitale Zukunftskompetenzen sowie journalistische Produkte unter der gleichnamigen Marke. ada hatte bereits im Herbst 2018 das vierteljährlich erscheinende Magazin gleichen Namens erfolgreich gestartet und begonnen, die Podcast-Reihe „Heute das Morgen verstehen“ sowie den wöchentlich erscheinenden Newsletter „Brief aus der Zukunft“ zu publizieren. Im April 2019 begannen rund 450 Mitarbeiter*innen von zwölf Partnerorganisationen, darunter die Allianz, die deutsche Bundesregierung und die Deutsche Telekom, ihre Teilnahme am einjährigen ada | fellowship. Die Teilnehmer*innen bekommen exklusive Lerninhalte auf einem digitalen Portal, vernetzen sich bei Konferenzen, entwickeln in Arbeitsgruppen Innovationsprojekte und transferieren dieses Wissen in ihre Organisationen. Im April 2020 startete der zweite Jahrgang des Bildungsprogramms mit etwa 450 Fellows aus 18 Partnerorganisationen.

Handelsblatt Media Group schickt ersten ada Fellowship-Jahrgang in die digitale Zukunft

Die Zukunft beginnt jetzt. Nach dem erfolgreichen Launch der Marke ada startet die Handelsblatt Media Group den Pionier-Jahrgang des ada Fellowships für die digitale Transformation Deutschlands. Unter Leitung von ada Gründungsverlegerin Prof. Dr. Miriam Meckel und ihrem Team beginnen knapp 500 Fellows von zwölf Initiativpartner*innen eine deutschlandweite Bildungsoffensive rund um das digitale Leben und die Wirtschaft der Zukunft.

Future skills for professionals: Ziel des einjährigen Programms ist es, Verständnis, Methodik und Handlungsfähigkeit in Bereichen der relevantesten Zukunftsthemen zu fördern.

„ada ist eine gemeinsame nationale Aufgabe”, so Miriam Meckel über das Konzept. „Wir verstehen Lernen nicht als übliche Weiterbildungsmaßnahme, sondern als Inspiration, Befähigung und Gestaltungsambition für alle Chancen, die Technologien uns in der digitalen Zukunft bringen.“

Über den Erwerb digitaler Kompetenzen hinaus bietet das ada Fellowship eine vielfältige Gemeinschaft und die Möglichkeit, über Organisationsgrenzen hinweg voneinander zu lernen. Im Rahmen von inspirierenden Live-Veranstaltungen, anwendungsorientierten, interaktiven Workshops und Online-Vertiefungsmodulen werden die Fellows zu Expert*innen der digitalen Wirtschaft und des Lebens und Arbeitens der Zukunft. Sie haben Zugang zu prominenten Vordenker*innen, treten in regelmäßigen Video-Chats in persönlichen Austausch mit der ada Redaktion und arbeiten in branchenübergreifenden Teams an Zukunfts-Projekten.

Die Marke ada, benannt nach der britischen Programmierpionierin Ada Lovelace, hatte bereits im vergangenen Herbst das vierteljährlich erscheinende Magazin gleichen Namens erfolgreich gelauncht und begonnen, die Podcast-Reihe Heute das Morgen verstehen sowie den wöchentlich erscheinenden Newsletter Brief aus der Zukunft zu publizieren.

Das Fellowship-Programm wird von der Handelsblatt Media Group gemeinsam mit den führenden Digital- und Bildungspionieren in Deutschland, u.a. der Code University, dem Hasso-Plattner-Institut und der Google Zukunftswerkstatt, umgesetzt. Die Fellows werden von zwölf renommierten Partnerorganisationen aus verschiedenen Branchen entsendet, u.a. dabei sind Allianz, die Bundesregierung, Deutsche Börse, Deutsche Telekom, Douglas, Grohe, Henkel, Kienbaum, Lanxess, Lufthansa Group, Otto Group und Trumpf.

Frank Dopheide, Sprecher der Geschäftsführung der Handelsblatt Media Group: „ada will mit den herausragenden Köpfen aus Wirtschaft und Politik kraftvoll und inspirierend dazu beitragen, dass Deutschland sein Wirtschaftswunder 4.0 erlebt.”

Alle Neuigkeiten rund um das ada Fellowship gibt es auf join-ada.com/fellowship und auf Twitter unter dem Hashtag #adafellowship

 

 

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Der Deutsche Innovationspreis 2019 geht an Airbus, Celonis und Blickfeld

Die Gewinner des Deutschen Innovationspreises 2019, der bereits zum zehnten Mal von WirtschaftsWoche, Accenture und EnBW verliehen wird, stehen fest: Die Unternehmen Airbus, Celonis und Blickfeld überzeugten die Jury mit ihrer außerordentlichen Innovationskraft und wurden im feierlichen Ambiente des Münchener Kesselhauses vor rund 250 geladenen Gästen aus Wirtschaft, Politik, Forschung und Gesellschaft mit der begehrten Trophäe ausgezeichnet. Mit dem Sonderpreis „Future Thinker“ wurde in diesem Jahr Prof. Dr. Cynthia Breazeal als weltweite Pionierin der Sozialrobotik geehrt.

Der Sieger in der Kategorie Großunternehmen ist der Luft- und Raumfahrtkonzern Airbus, der ein robotisches Assistenzsystem entwickelt hat, das weltweit einzigartig ist. Denn CIMON ist nicht nur der erste autonom freifliegende Roboter auf der Internationalen Raumstation (ISS), sondern hat auch zum ersten Mal die Technologie der Künstlichen Intelligenz auf die ISS gebracht. Der Roboter, so rund und groß wie ein Basketball, erkennt menschliche Sprache und konnte so mit der Besatzung der ISS interagieren. Die Jury, die Stimme und Sprache als die Mensch-Maschine-Schnittstelle der Zukunft bewertet, zeigte sich beeindruckt.

In der Kategorie Mittelständische Unternehmen wurde der Münchner Prozessoptimierer Celonis ausgezeichnet, der mit seiner neu geschaffenen Grundlagentechnologie die Lücke zwischen traditioneller, modellbasierter Prozessanalyse und datenzentrischen Analysetechniken wie Data Mining schließen will. Dank neuartiger Innovationen lassen sich komplette Geschäftsprozesse visualisieren und Softwareprobleme aufdecken. Der Fahrdienstvermittler Uber beispielsweise verbessert mit der Software von Celonis seinen Kundendienst. Die Jury würdigte unter anderem, dass Celonis als „Deutsches Palantir“ gelte und Werkzeuge mit „Breitenwirkung“ entwickelt habe.

Preisträger in der Kategorie Start-ups ist die Münchner Ideenschmiede Blickfeld, die eine neuartige Laserscanner-Technologie (LiDAR) entwickelt hat. LiDAR erzeugen hochaufgelöste Tiefenkarten, die sich hervorragend für die Umgebungswahrnehmung eignen. Anders als bei herkömmlichen Sensoren hat Blickfeld die Laserstrahl-Ablenkeinheit neu erfunden. Scanner sind damit skalierbar produzierbar, wartungs- und verschleißfrei und ermöglichen es, eine hohe Reichweite, Auflösung und ein großes Sichtfeld zu scannen. Sie sind damit unter anderem in der autonomen Mobilität einsetzbar, aber beispielsweise auch in der Robotik. Als große Pluspunkte bewertete die Jury Innovationshöhe und Marktchancen der neuen Technologie.

Der Sonderpreis „Future Thinker“ zeichnet die Jury zudem eine außergewöhnliche Persönlichkeit aus. Der Preis geht in diesem Jahr an Cynthia Breazeal, Professorin am Massachusetts Institute of Technology (MIT) und Direktorin der Personal Robots Group am MIT Media Lab. Sie gilt als die Pionierin der Sozialrobotik und der Mensch-Roboter-Interaktion. Ihr Forschungsfokus liegt auf der sozialen Kognition und Lernfähigkeit von Robotern, die als soziale Roboter sowohl das Vertrauen als auch das Engagement und die psychologische Beteiligung im Arbeitsumfeld fördern.

Der Deutsche Innovationpreis ist eine Initiative von Accenture, EnBW, WirtschaftsWoche und ada. Er steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Der Preis, der 2009 ins Leben gerufen und in diesem Jahr zum zehnten Mal vergeben wurde, würdigt herausragende, zukunftsweisende Innovationen deutscher Unternehmen, die mit ihrer Innovationskraft Geschäft und Märkte verändern. Der Preis wird in den Kategorien Großunternehmen, Mittelständische Unternehmen und Start-ups vergeben. Hierbei werden neben Produktneuheiten auch innovative Geschäftsmodelle, Prozesse und Services sowie Organisations- und Marketinginnovationen berücksichtigt.

Alle Einreichungen werden von einer Experten-Jury anhand ihrer Konzeption, Innovationshöhe, Marktchancen, Markterfolg und ihrem Bezug zum Standort Deutschland bewertet.

Die Jury:

  • Miriam Meckel (Vorsitz), Gründungsverlegerin der digitalen Bildungsinitiative ada
  • Dr. Peter Fritz, Geschäftsführender Gesellschafter der Dr. Peter Fritz Consulting GmbH
  • Prof. Dr. Matthias Kleiner, Präsident der Leibniz-Gemeinschaft
  • Dr. Frank Mastiaux, Vorsitzender des Vorstandes, EnBW AG
  • Verena Pausder, Gründerin & Geschäftsführerin der Fox & Sheep GmbH
  • Frank Riemensperger, Vorsitzender der Geschäftsführung, Accenture GmbH
  • Cornelia Rudloff-Schäffer, Präsidentin, Deutsches Patent- und Markenamt
  • Prof. Dr. Günther Schuh, Direktor, RWTH Aachen Campus GmbH
  • Dr. med Mariola Söhngen, CEO, Convert Pharmaceuticals
  • Dr.-Ing. E.h. Manfred Wittenstein, Vorsitzender des Aufsichtsrates, WITTENSTEIN SE und 2007-2010 Präsident, VDMA

Weitere Informationen und Details zu den Finalisten und Preisträgern gibt es unter www.der-deutsche-innovationspreis.de

 

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Handelsblatt Media Group erweitert Geschäftsführung

+++ Prof. Miriam Meckel wird Gründungsverlegerin der digitalen Bildungsinitiative ada und assoziiertes Mitglied der Geschäftsführung +++ Sven Afhüppe und Beat Balzli (Chefredakteure von Handelsblatt und WirtschaftsWoche) werden ebenfalls assoziierte Mitglieder +++ Oliver Voigt folgt auf Ingo Rieper +++

Prof. Miriam Meckel wird zu Jahresbeginn die Herausgeberschaft WirtschaftsWoche niederlegen, um als Gründungsverlegerin den langfristigen Aufbau von ada, der neuen Plattform für das digitale Leben und die Wirtschaft der Zukunft der Handelsblattgruppe, zu gestalten. In dieser Funktion wird Frau Prof. Meckel zum assoziierten Mitglied der Geschäftsführung der Handelsblatt Media Group (HMG) berufen. Ebenfalls zu Beginn des neuen Jahres werden die Chefredakteure von Handelsblatt, Sven Afhüppe, und von WirtschaftsWoche, Beat Balzli, zu assoziierten Mitgliedern der Geschäftsführung der HMG berufen. Sämtliche assoziierten Mitglieder der Geschäftsführung sind dabei ohne Organfunktionen, um die unantastbare publizistische Unabhängigkeit zu wahren.

Dazu Verleger Dieter von Holtzbrinck: „In Zeiten tiefgreifender Veränderungen und damit einhergehender großer gesellschaftlicher Verunsicherung sind aufklärender, Orientierung gebender Qualitätsjournalismus und breit wirkende digitale Bildungsangebote wichtige Grundpfeiler für den Erhalt unseres werteorientierten demokratischen Systems. Ich danke Miriam Meckel, dass sie eine Bildungsinitiative ins Leben gerufen hat, die sich dem Verstehenlernen der digitalen Welt tiefgründig widmen wird. Und ich freue mich, dass sich die Chefredakteure von Handelsblatt, Sven Afhüppe, und WirtschaftsWoche, Beat Balzli, bereit erklärt haben, ihre publizistischen Anliegen mit Leidenschaft in alle Bereiche der Handelsblattgruppe hinein zu tragen.“

Ingo Rieper, seit August 2014 in der kaufmännischen Gesamtverantwortung der Handelsblatt Media Group, verlässt auf eigenen Wunsch im Laufe des Jahres 2018 das Haus, um sich neuen Aufgaben zu widmen. Im Laufe des ersten Quartals 2019 tritt Oliver Voigt in die Geschäftsführung der Handelsblatt Media Group ein. Er wird sich neben dem von Ingo Rieper zu übernehmenden Finanzressort einschließlich übergreifender Zentral- und Servicebereiche auch um die konsequente Weiterentwicklung des klassischen Verlagsgeschäfts kümmern und dabei auf seine lange Medienerfahrung in verschiedensten Führungspositionen zurückgreifen können. Damit ergänzt er die bestehende Geschäftsführung um Frank Dopheide und Gerrit Schumann, deren Aufgabenfelder und Funktionen unverändert fortbestehen.

Dazu Michael Grabner, Vorsitzender des Aufsichtsrats der DvH Medien GmbH: “ Wir respektieren natürlich Ingo Riepers Entscheidung und ich danke ihm für sein erfolgreiches Wirken, für seinen wirkungsvollen Beitrag zur Neuaufstellung und Strukturierung der Düsseldorfer Gruppe in den vergangenen 4 Jahren und wünsche ihm für seine Zukunft alles Gute. Ich freue mich, dass wir mit Oliver Voigt einen erfahrenen Medienmanager für die Weiterentwicklung der traditionellen Geschäftsfelder gewinnen konnten, der seine erfolgreich agierenden Geschäftsführerkollegen und die HMG in ihrem Transformationsprozess weiter stärken wird.“

 

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Die Handelsblatt Media Group bereitet mit „ada“ Menschen und Unternehmen auf die Zukunft vor

Die Handelsblatt Media Group erweitert die Markenfamilie der WirtschaftsWoche und startet eine neue journalistische Mission rund um das Thema Zukunft. WirtschaftsWoche-Herausgeberin Miriam Meckel hat mit ihrem Team eine zukunftsgewandte Plattform kreiert, um Menschen und Unternehmen auf das Leben und das Arbeiten von Morgen vorzubereiten: „ada“

„ada wird alle, die die digitale Transformation von Leben und Wirtschaft als Chance begreifen, ein Stück auf dem Weg in die Zukunft begleiten“, sagt WirtschaftsWoche-Herausgeberin Miriam Meckel. „Niemand weiß genau, wie die Welt in zehn Jahren aussieht. Aber wer bei ada dabei ist, der versteht, wie er dorthin kommt.“

„ada“ ist nach Ada Lovelace benannt, die als erste Programmiererin der Menschheitsgeschichte gilt. Die neue Marke startet morgen in Berlin mit der Konferenz Morals & Machines. Ein Live-Format, bei dem Bundeskanzlerin Angela Merkel und Sophia von Hanson Robotics über Künstliche Intelligenz diskutieren und unter anderen Weltbestseller-Autor Yuval Noah Harari („Homo Deus“) seine Vorstellungen des Morgens präsentiert. „ada“ bietet fortan Inspiration, Information und Qualifikation zu allem, was wir heute über die digitale Wirtschaft, das Leben und Arbeiten der Zukunft wissen müssen.

So wächst eine Community für die Menschen, die heute das Morgen verstehen und es mitgestalten wollen – in Verbindung mit einem Weiterbildungskonzept, das den Weg in diese Zukunft ebnet, leichter und geselliger macht.

Zum Programm der neuen Marke gehören journalistische Live-Formate, ein vierteljährlich erscheinendes Magazin (digital und Print), regelmäßige Podcast-Staffeln, ein wöchentlicher Newsletter („ada – Brief aus der Zukunft“) und Video- Formate. Die journalistischen Produkte werden angereichert durch Weiterbildungsangebote für alle, die Digitalisierung verstehen und in Beruf- wie Privatleben mitgestalten wollen.

„Die neue Marke soll der journalistische Transmissionsriemen für Technologie, Wirtschaft und Gesellschaft werden. Deshalb bringt ada zur Information die Qualifikation. Mit innovativen Technologien, inspirierenden Konzepten und der ganzen Bandbreite journalistischer Formate soll ada beitragen, dass die Digitalisierung den Menschen nicht abhängt und den Unternehmen die Transformation in die Zukunft gelingt“, beschreibt Frank Dopheide, Sprecher der Geschäftsführung der Handelsblatt Media Group, die Aufgabe.

Newsletter, Podcast und das im Oktober erstmals erscheinende Magazin werden von einem Team aus Sven Prange (Redaktionsleiter), Astrid Maier (Chefreporterin/ Produktentwicklung), Léa Steinacker (Chief Innovation Officer WirtschaftsWoche), Milena Merten (Reporterin) und Johanna Schade (Verlagsleitung) produziert. Die Lernplattform und die Fortbildungsangebote fürs digitale Leben und Arbeiten werden 2019 an den Start gehen. www.join-ada.com

 

 

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Der Deutsche Innovationspreis 2018 geht an adidas, thyssenkrupp Elevator, Buderus Guss und Coldplasmatech

Die Gewinner des Deutschen Innovationspreises 2018 stehen fest: Die Unternehmen adidas, thyssenkrupp Elevator, Buderus Guss und COLDPLASMATECH haben die Jury mit ihren Innovationen überzeugt und wurden im feierlichen Ambiente des Münchener Kesselhauses im Beisein von Schirmherr Peter Altmaier, Bundesminister für Wirtschaft und Energie, sowie rund 350 geladenen Gästen aus Wirtschaft, Politik, Forschung und Gesellschaft ausgezeichnet.

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier: „Innovationen sind die Basis unseres Wohlstands und die Problemlöser für unsere gesellschaftlichen, demografischen und ökologischen Herausforderungen. Die Auszeichnung unterstreicht die Bedeutung von Innovationen für die Stärkung des Wirtschaftsstandorts Deutschland. Ich danke den Veranstaltern, dass sie Licht auf diese Verdienste werfen und beglückwünsche die Preisträger für ihre herausragenden Innovationen.“

In der Kategorie Großunternehmen wurde in diesem Jahr das Sportartikelunternehmen adidas mit seiner Speedfactory ausgezeichnet. Die 2017 gegründete Speedfactory ist ein Musterbeispiel für die vernetzte Produktion – und dafür, wie ein Konzern sich durch Innovationen einen Vorsprung vor der Konkurrenz verschafft. Mit Laserstrahlen werden in 3-D-Druckern die Hightechsohlen für individualisierte Turnschuhe geformt – aus flüssigem Harz. Durch einen zugrundeliegenden Algorithmus kann adidas die Schuhe an spezielle Anforderungen anpassen und zügig auf Kundenwünsche reagieren. Zudem werden mit der neuen Technik die Produktionszyklen verkürzt und der Produktionsstandort Deutschland gestärkt.

Der zweite Preisträger in dieser Kategorie ist die thyssenkrupp Elevator AG für den weltweit ersten Aufzug, der ohne Seile funktioniert. Stattdessen sausen elektromagnetische Kabinen durch den Schacht – ähnlich wie Schwebebahnen. Anders als in seilbetriebenen Aufzügen, in denen eine oder zwei Kabinen pro Schacht unterwegs sind, schickt thyssenkrupps Multi mehrere Kabinen gleichzeitig durch den Schacht. Auch in der Ebene lässt sich der Multi betreiben, etwa in Brücken oder Tunneln. Er verbraucht im Vergleich zu herkömmlichen Aufzügen 60 Prozent weniger Energie und benötigt wenig Platz. Für die Architektur von Städten ergeben sich damit ganz neue Möglichkeiten.

Preisträger in der Kategorie Mittelständische Unternehmen ist die Buderus Guss GmbH. Die Bosch-Tochter will mit ihrer hartmetallbeschichteten Bremsscheibe iDisc® den Feinstaub in den Innenstädten reduzieren. Mehr als 30 Prozent des Feinstaubs kommt nämlich nicht aus dem Auspuff, sondern stammt von mikroskopisch kleinen Gummi- und Bremsstaubpartikeln der Bremsscheiben und -beläge. Die iDisc® wird mit einer speziellen Hartmetallschicht aus Wolframcarbid versehen. Die Schicht schützt die Scheibe vor Abrieb, wodurch weniger Bremsstaub entsteht. Und weil die iDisc® im Gegensatz zu herkömmlichen Produkten nicht rostet, fallen auch keine Rostpartikel an, die beim Bremsen in die Atemluft gelangen.

Der diesjährige Sieger in der Kategorie Start-ups heißt COLDPLASMATECH. Das Greifswalder Start-up hat ein Gerät entwickelt, das mit sogenanntem kaltem Plasma die Heilung von chronischen offenen Wunden beschleunigen soll. Allein in Deutschland leiden vier Millionen Menschen an hartnäckigen Hautverletzungen, die nicht richtig heilen – etwa weil die Patienten lange im Bett liegen. Mit dem neu entwickelten Medizingerät sind auch großflächigere Behandlungen möglich, das Gerät arbeitet dabei nahezu von selbst: Eine Wundauflage aus Silikon, so groß wie ein Blatt Papier, wird auf die Wunde aufgelegt und strahlt per Knopfdruck kaltes Plasma ab. Mehrere Behandlungen pro Woche genügen, um chronische Wunden zu schließen. Jede Behandlung dauert nur wenige Minuten.

Der Deutsche Innovationpreis ist eine Initiative von Accenture, Daimler, EnBW und der WirtschaftsWoche. Er steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Der Preis, der 2009 ins Leben gerufen wurde, würdigt herausragende, zukunftsweisende Innovationen deutscher Unternehmen, die mit ihrer Innovationskraft Geschäft und Märkte verändern. Der Preis wird in den Kategorien Großunternehmen, Mittelständische Unternehmen und Start-ups vergeben. Hierbei werden neben Produktneuheiten auch innovative Geschäftsmodelle, Prozesse und Services sowie Organisations- und Marketinginnovationen berücksichtigt. Alle Einreichungen werden von einer Experten-Jury anhand ihrer Konzeption, Innovationshöhe, Marktchancen, Markterfolg und ihrem Bezug zum Standort Deutschland bewertet.

Die Jury

  • Prof. Dr. Miriam Meckel (Vorsitz), Herausgeberin, WirtschaftsWoche
  • Dr. Peter Fritz, Geschäftsführender Gesellschafter, Dr. Peter Fritz Consulting GmbH
  • Prof. Dr. Matthias Kleiner, Präsident der Leibniz-Gemeinschaft
  • Dr. Frank Mastiaux, Vorstandsvorsitzender, EnBW Energie Baden-Württemberg AG
  • Verena Pausder, Gründerin & Geschäftsführerin der Fox & Sheep GmbH
  • Frank Riemensperger, Vorsitzender der Geschäftsführung, Accenture GmbH
  • Cornelia Rudloff-Schäffer, Präsidentin, Deutsches Patent- und Markenamt
  • Prof. Dr. Günther Schuh, Direktor, RWTH Aachen Campus GmbH
  • Dr. med. Mariola Söhngen, Vorstandsvorsitzende, MOLOGEN AG
  • Dr.-Ing. E.h. Manfred Wittenstein, Aufsichtsratsvorsitzender, WITTENSTEIN SE

 

Weitere Informationen und Details zu den Finalisten und Preisträgern gibt es unter www.der-deutsche-innovationspreis.de

 

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WirtschaftsWoche erhält Innovationsförderung von Googles Digital News Initiative

Im Rahmen der Digital News Initiative beteiligt sich Google an der Finanzierung einer Virtual Reality-Plattform für den WirtschaftsWoche Club. Mit der „WiWo Immersive News Lounge“ können Clubmitglieder künftig Veranstaltungen, Interviews und Geschichten der WirtschaftsWoche unabhängig von Zeit und Ort virtuell erleben.

Als Teil der WirtschaftsWoche-Community können Mitglieder sich in der neuartigen 3D-Umgebung mit Journalisten, Expertinnen, CEOs und Entscheiderinnen austauschen. Mit Hilfe von 360 Grad- und 3D-Technologien werden Grafiken begehbar und wirtschaftliche Informationen ganz anders erlebbar gemacht.

„Wir freuen uns, dass wir im Rahmen des geförderten Projekts mit virtuellen Technologien journalistisch experimentieren können. Das bietet uns die Möglichkeit, ganz neue Formen der Interaktion für die Community des WirtschaftsWoche Clubs auszuprobieren“, sagt WirtschaftsWoche-Chief Innovation Officer Léa Steinacker.

Während die WirtschaftsWoche das Projekt initiiert und selbst investiert, unterstützt Google das Vorhaben mit einer sechsstelligen Summe. Partner bei der Entwicklung sind die Hochschule Düsseldorf, sowie das Kreativstudio LAVAlabs. „Die Verknüpfung unserer kreativen Forschung, technischen Expertise und Gestaltungskompetenz mit dem Qualitätsjournalismus der WirtschaftsWoche wird eine hochspannende und innovative Erfahrung“, sagt Dr. Christian Geiger, Professor für Medien, Mixed Reality und Visualisierungen an der Hochschule Düsseldorf.

Die technologischen Grundlagen der Plattform werden es ermöglichen, Formate der Berichterstattung und im Live-Journalismus sowie interaktive Werbeformate virtuell zu gestalten und den Informationsaustausch unter Club-Mitgliedern zu fördern. http://www.digitalnewsinitiative.com

 


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Der Deutsche Innovationspreis 2017 geht an Karl Storz, Alere Technologies und Testbirds

Die Gewinner des Deutschen Innovationspreises 2017 wurden im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung im Kesselhaus in München ausgezeichnet. Karl Storz, Alere Technologies und Testbirds konnten mit ihrer Innovation die Jury überzeugen und ihre Trophäen im Beisein von rund 350 Gästen aus Wirtschaft, Forschung, Politik und Gesellschaft entgegennehmen. Darüber hinaus wurde in diesem Jahr zum ersten Mal der Sonderpreis „Future Thinker“ vergeben. Preisträgerin ist Emmanuelle Charpentier.

In der Kategorie Großunternehmen wurde in diesem Jahr Karl Storz mit dem C-MAC® Pocket Monitor Videolaryngoskop-System zur Intubation von Patienten unter Sicht ausgezeichnet. Das flexible System zur Atemsicherung gewährleistet maximale Patientensicherheit und stellt im Gegensatz zu anderen Videolaryngoskopen eine komplette Intubationsplattform dar. Durch die Bereitstellung einer Vielzahl von Videolaryngoskopen-Größen und -Formen sowie flexiblen Endoskopen können Erwachsene bis hin zu Frühchen intubiert werden und die Versorgung der Atemwege auch in Extremsituationen erfolgen. Durch die Aufnahmefunktion können Intubationen aufgezeichnet und ausgewertet werden. So werden nicht nur Fehler verhindert, sondern auch die Ausbildung junger Ärzte verbessert. Karl Storz hat sich gegen die beiden Mit-Finalisten Axa und Jettainer durchgesetzt.

Preisträger in der Kategorie Mittelständische Unternehmen ist Alere Technologies. Die neu entwickelte Alere Q Plattform ermöglicht die Durchführung von Tests zum spezifischen Nachweis und zur Quantifizierung von DNA oder RNA außerhalb klassischer Laborumgebungen. Dabei verfügt die Plattform über eine integrierte Probenvorbereitung, die es ermöglicht, eine breite Palette von Patientenproben ohne vorgelagerte Präparationsschritte innerhalb nur einer Stunde zu untersuchen und die entscheidende Diagnose zu stellen. Wie wichtig patientennahe molekulardiagnostische Tests sind, hat die Ebola-Epidemie vor Augen geführt und wird aktuell an der Ausbreitung des Zika-Virus sichtbar. Die Jury überzeugte besonders der hohe Innovationsgrad des Alere Q Analysegeräts für die molekulare Diagnostik direkt am Point of Care. Damit verweist Alere Technologies die beiden anderen Finalisten Lesson Nine (Babbel) und AWP-Präzisionsteile auf die Plätze.

Der diesjährige Gewinner in der Kategorie Start-up heißt Testbirds. Ganz nach dem Motto „Testing 4.0 – The Next Generation of Quality“ hat sich Testbirds zur Aufgabe gemacht, mit innovativen Technologien und Services die Qualität von Apps, Webseiten, Wearables, Internet of Things-Anwendungen und weiterer Software auf ein neues Level zu heben. Die in 2012 entwickelte Crowdtesting-Plattform nutzt die Schwarmintelligenz der weltweiten Internetgemeinde um Software-Anwendungen auf echten Geräten und unter Alltagsbedingungen zu testen, um so Fehler in Funktionalität und Usability aufzudecken. Laut Juryurteil ist genau das der große Wettbewerbsvorteil von Testbirds. Das Unternehmen beurteilt nicht nur die reine Funktionalität, sondern auch Optik und das Erlebnis für den User – und das in vielen Sprachen. Die Kunden können auf eine große Vielfalt von Endgeräten zugreifen und die Tester nach Produktzielgruppen auswählen. Ergänzend dazu bietet Testbirds eine Plattform für automatisiertes Software-Testing mit virtuellen Maschinen, das besonders Entwicklern helfen soll, eine Qualitätssicherung mit immer schnelleren Entwicklungszyklen und in agilen Umgebungen zu ermöglichen.

In diesem Jahr wurde zum ersten Mal der Sonderpreis Future Thinker vergeben. Mit dem Preis zeichnet die Jury eine außergewöhnliche Persönlichkeit aus. Als Preisträgerin wurde Emmanuelle Charpentier, Direktorin am Max-Planck-Institut für Infektionsforschung in Berlin benannt. Emmanuelle Charpentier ist eine der Entdeckerinnen des CRISPR/Cas-Systems. Ein adaptives Immunsystem, das Bakterien gegen eindringende fremde Gen-Elemente schützt und durch das DNA gezielt editiert werden kann.

Der Deutsche Innovationpreis ist eine Initiative von Accenture, EnBW, Evonik und der WirtschaftsWoche. Er steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Der Preis, der 2009 ins Leben gerufen wurde, würdigt herausragende Innovationen deutscher Unternehmen in den Kategorien Großunternehmen, Mittelständische Unternehmen und Start-ups. Neben Produktneuheiten werden auch innovative Geschäftsmodelle, Prozesse und Services sowie Organisations- und Marketinginnovationen berücksichtigt. Die Auszeichnung unterstreicht die Bedeutung von Innovationen für die Sicherung des Wirtschaftsstandorts Deutschland und bringt sie der Öffentlichkeit näher. Alle Einreichungen werden von einer Experten-Jury anhand ihrer Konzeption, Innovationshöhe, Marktchancen, Markterfolg und ihrem Bezug zum Standort Deutschland bewertet.

Die Jury

  • Dr. Miriam Meckel (Vorsitz), Chefredakteurin, WirtschaftsWoche
  • Klaus Engel, Vorsitzender des Vorstands, Evonik Industries AG
  • Dr. Matthias Kleiner, Präsident der Leibniz-Gemeinschaft
  • Frank Mastiaux, Vorsitzender des Vorstands, EnBW Energie Baden-Württemberg AG
  • Verena Pausder, Gründerin & Geschäftsführerin der Fox & Sheep GmbH
  • Frank Riemensperger, Vorsitzender der Geschäftsführung, Accenture
  • Cornelia Rudloff-Schäffer, Präsidentin, Deutsches Patent- und Markenamt
  • Dr. Günther Schuh, Direktor, RWTH Aachen Campus GmbH
  • med. Mariola Söhngen, Vorstandsvorsitzende, Mologen AG
  • -Ing. E.h. Manfred Wittenstein, Aufsichtsratsvorsitzender, WITTENSTEIN AG

Der wissenschaftliche Beirat

  • Peter Fritz, Geschäftsführender Gesellschafter, Dr. Peter Fritz Consulting GmbH

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Miriam Meckel wird Herausgeberin der WirtschaftsWoche, Beat Balzli wird Chefredakteur

WirtschaftsWoche-Chefredakteurin Miriam Meckel (49) wird zum 1. April 2017 Herausgeberin von Deutschlands führendem Wirtschaftsmagazin. Ihre bisherige Position übernimmt Beat Balzli (50), derzeit stellvertretender Chefredakteur der WeltN24-Gruppe, der als neuer Chefredakteur an die Spitze der WirtschaftsWoche-Redaktion nach Düsseldorf wechselt.

Miriam Meckel wird als aktive Herausgeberin die strategische Entwicklung der Marke WirtschaftsWoche im Digitalzeitalter vorantreiben. Dazu gehören auch die Weiterentwicklung des WirtschaftsWoche Clubs und neue Formate im Live-Journalismus. Darüber hinaus wird Frau Meckel mit Essays, Interviews und einer wöchentlichen Kolumne regelmäßig publizistisch in der WirtschaftsWoche wirken. Miriam Meckel: „Die künftige WirtschaftsWoche wird weit mehr sein als ein Magazin. Gerade in Zeiten der Digitalisierung geht es nicht nur um Information, sondern um Verständnis, Einordnung und den persönlichen Austausch. Die Herausgeberschaft ist für mich der logische nächste Schritt.“

Beat Balzli ist in seiner Position als Chefredakteur für die Leitung der gesamten Redaktion (Print und Online) und die Magazingestaltung zuständig. Zu seiner neuen Aufgabe sagt er: „Ich freue mich sehr auf die Aufgabe, einen so traditionsreichen Titel wie die WirtschaftsWoche gemeinsam mit der Redaktion weiterzuentwickeln – sowohl im Print wie im digitalen Bereich. Wir wollen die Leserinnen und Leser mit exklusiven und gut geschriebenen Magazingeschichten sowie fundierten Analysen zum aktuellen Zeitgeschehen begeistern.“

Der Schweizer Journalist Beat Balzli ist seit 2013 stellvertretender Chefredakteur der Welt-Gruppe, wo er vor allem für die „Welt am Sonntag“ zuständig ist. Zuvor war der studierte Volks- und Betriebswirt drei Jahre als Chefredakteur der Schweizer „Handelszeitung“ sowie viele Jahre als Redakteur beim Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ sowie bei der Schweizer „SonntagsZeitung“ und dem Schweizer Nachrichtenmagazin „Facts“ tätig. Für seine redaktionelle Tätigkeit hat er mehrere Preise erhalten, u.a. den Helmut Schmidt Journalistenpreis (2008), Henri Nannen-Preis (2009), Herbert Quandt Medien-Preis (2009) und den Georg von Holtzbrinck-Preis für Wirtschaftspublizistik (2010). Er ist Autor des Buches „Treuhänder des Reichs – Die Schweiz und die Vermögen der Naziopfer“ (Werd Verlag, 1997).

Miriam Meckel ist seit Oktober 2014 als Chefredakteurin der WirtschaftsWoche tätig. Unter ihrer Führung wurde die Marke als modernes, liberales und interaktives Wirtschaftsmagazin repositioniert. Mit dem Aufbau des WirtschaftsWoche Clubs geht die Zeitschrift, die am 1. Oktober 2016 ihr 90-jähriges Jubiläum feierte, neue Wege beim Aufbau einer Gemeinschaft für Wirtschaftsinteressierte.

Gabor Steingart, Vorsitzender der Geschäftsführung der Verlagsgruppe Handelsblatt, zu der neuen Aufgabenverteilung: „Ich freue mich sehr, dass wir mit Beat Balzli einen exzellenten Journalisten und Blattmacher mit langjähriger Magazinerfahrung für die WirtschaftsWoche gewonnen haben. Mit ihm als Chefredakteur und Miriam Meckel als aktiver Herausgeberin wollen wir neue journalistische und intellektuelle Impulse setzen und Relevanz sowie Reichweite der Marke WirtschaftsWoche weiter spürbar steigern.“

 

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Georg von Holtzbrinck-Preis für Wirtschaftspublizistik 2016 feierlich verliehen

Über den Dächern Frankfurts wurden am Montagabend die besten Wirtschaftsjournalistinnen und -journalisten des Landes mit dem Georg von Holtzbrinck-Preis für Wirtschaftspublizistik 2016 ausgezeichnet. „In diesen Zeiten ist kompetenter, ethisch fundierter und werteorientierter Journalismus wichtiger denn je“, sagte Verleger Dieter von Holtzbrinck im Beisein von rund 120 geladenen Gästen. Unter seinem Vorsitz kürte eine hochkarätige Jury im fünfzigsten Stock des Commerzbank-Towers die beste journalistische Leistung in den Kategorien Text, interaktive Multimedia-Speziale und Audiovisuell. Darüber hinaus wurde der Ferdinand Simoneit-Nachwuchspreis vergeben.

Der diesjährige Preis in der Kategorie „Text“ geht an die Süddeutsche Zeitung-Redakteure Frederik Obermaier, Bastian Obermayer und Vanessa Wormer für ihre Berichterstattung über die „Panama Papers“. Die Preisträger schildern in einer Vielzahl von Artikeln, wie Staatschefs, Diktatoren und Sportstars mithilfe eines in Panama ansässigen Offshore-Dienstleisters ihr Vermögen vor den Finanzbehörden verschleiern. Laudator Gabor Steingart, Herausgeber des Handelsblatts: „Das Endergebnis der Recherche um die Panama Papers ist ein Weltaufschlag, der es mit der Flick-Affäre oder mit Watergate aufnehmen kann.“

In der Kategorie „Interaktive Multimedia-Speziale“ werden die Welt-Reporter Lars-Marten Nagel und Marcel Pauly für ihre Analyse „Wettlauf gegen den Verfall“ ausgezeichnet. „Die Autoren schaffen es in ihrem interaktiven Multimedia-Spezial für WeltN24, ein Thema von direkter Relevanz für viele Nutzer – den teils jämmerlichen Zustand der Brücken in Deutschland – in ebenso anschaulicher wie tiefgehender Weise zu präsentieren“, lobte Laudator Prof. Dr. Henrik Müller, Professor an der Technischen Universität Dortmund, das Projekt.

Die Gewinner der Kategorie „Audiovisuell“ sind in diesem Jahr Angela Andersen und Claus Kleber mit ihrer ZDF-Dokumentation „Schöne neue Welt“ über die Visionen der kalifornischen Hightech-Firmen. „Frau Andersen und Herr Kleber tauchen in ihrer Reise durch das Silicon Valley in eine komplett andere Welt ein und vermitteln auf eindrucksvolle und verständliche Weise, welche Welle an revolutionären Veränderungen in den kommenden Jahren auf uns zurollen wird“, sagt Laudator Klaus-Peter Müller, Aufsichtsratsvorsitzender der Commerzbank AG.

Der Ferdinand Simoneit-Nachwuchspreis für Wirtschafts- und Finanzjournalismus wird an die Zeit-Redakteure Björn Stephan und Fritz Zimmermann für ihren Artikel „Herr Horst kauft sich ein Dorf“ verliehen. Die Autoren schildern darin, wie sich ein kleiner Ort an der Ostseeküste verändert, als er nach der Wende peu à peu unter den Einfluss eines Investors aus dem Westen gerät. Laudatorin Miriam Meckel, Chefredakteurin der WirtschaftsWoche: „Wie unter einem Brennglas entwickelt die Reportage die großen Konfliktlinien an einem kleinen lokalen Beispiel: Kapitalismus gegen Demokratie, Geld gegen Volk, oder eben: der Investor Horst gegen das Dorf Göhren.“

Die Jury

Dieter von Holtzbrinck (Vorsitz), Verleger, DvH Medien GmbH
Dr. Thomas Bellut, Intendant, ZDF
Prof. Dr. Michael Hüther, Direktor, Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.
Dr. Tonio Kröger, Geschäftsführer, antoni GmbH
Prof. Dr. Miriam Meckel, Chefredakteurin, WirtschaftsWoche
Prof. Dr. Henrik Müller, Professor, Technische Universität Dortmund
Klaus-Peter Müller, Aufsichtsratsvorsitzender, Commerzbank AG
Dr. Nicole Prüsse, Geschäftsführerin Zentral-, Nord- und Osteuropa, ZenithOptimedia
Gabor Steingart, Herausgeber, Handelsblatt
Jochen Wegner, Chefredakteur, ZEIT Online

Der Georg von Holtzbrinck-Preis für Wirtschaftspublizistik wird seit dem Jahr 2000 verliehen. Der Ferdinand Simoneit-Nachwuchspreis für Wirtschafts- und Finanzjournalismus seit 2012. Alle Auszeichnungen sind mit jeweils 5.000 Euro dotiert.

 

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